Das sind große Meilensteine für unser Städtchen: Das Rathaus in Bedburg soll komplett saniert werden, der Marktplatz verschönert und der Schlosspark aus dem Dornröschenschlaf geholt werden.
Die SPD-Fraktion mit ihrem Vorsitzenden Rudolf Nitsche unterstützt den Vorschlag des Bürgermeisters Sascha Solbach für die Entwicklung der Bedburger Innenstadt. Mit über 18 Millionen Euro soll die Innenstadt aufgewertet werden, davon werden 70% aus Städtebaumitteln gefördert. Im Ausschuss für Stadtentwicklung wurde das „Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept“ (ISEK) vorgestellt und dem Rat zur Zustimmung empfohlen. Die Umsetzung der Maßnahmen erfolgt nach und nach in den kommenden 8 Jahren.
Mit dem Schlosspark soll es zuerst losgehen. In einem Wettbewerb sollen im kommenden Jahr Landschaftsarchitekten Vorschläge zur Umgestaltung des Schlossparks einreichen, unter denen dann der beste Vorschlag ausgesucht wird und im Anschluss umgesetzt werden soll. Bereits im nächsten Jahr soll der Spielplatz im Schlosspark nach dem Motto „Affenwald“ erneuert und verbessert werden. Ebenso sollen in 2020 auf der Fläche der alten Schlossgärtnerei mit Hilfe des Obst- und Gartenbauvereins Parzellen zum „Urban Gardening“ hergerichtet werden. Bis 2023 sollen die weiteren Maßnahmen aus dem Wettbewerb zur Neugestaltung der Wege, Sitzgelegenheiten, neue Beleuchtung, Zugang zu den Uferbereichen der Wasserflächen und vieles mehr umgesetzt sein. Damit holen wir unseren Schlosspark endlich aus dem Dornröschenschlaf.
Nach dem Auszug der Verwaltungsmitarbeiter in das erweitere Rathaus in Kaster soll das alte Rathaus in Bedburg von Grund auf saniert werden. Auch hier soll ein Wettbewerb Ideen für die Nachnutzung bringen. Vorstellbar sind zum Beispiel ein kleines Museum mit Museumscafe, Veranstaltungsräume, Vereinsbüros, eine Touristeninformation, die Vermietung eines Stockwerks als Büros und vieles mehr. Der Hinterhof des Rathauses soll aufgewertet werden und mittels einer neuen Brücke vom Rathaus zum Schloss gehen können. Für die Planungen und die aufwendigen Sanierungsarbeiten an dem historischen alten Gebäude ist ein Zeitraum bis 2026 vorgesehen.
Der Marktplatz ist die gute Stube der Stadt. Auch hier soll ein städtebaulicher Wettbewerb ausgelobt werden, um aus verschiedenen Entwürfen für eine neue Platzgestaltung den besten Vorschlag auswählen zu können. Darüber hinaus sind auch weitere Maßnahmen zur Gestaltung der Erftbrücken geplant, um das Wasser der Erft und der Mühlenerft besser erlebbar zu machen.
Rathaus wird saniert – Marktplatz verschönert – Schlosspark aus Dornröschenschlaf geholt
