Verkehr rund um das Schulzentrum wird entschärft

Erste Maßnahmen aus Masterplan Verkehr beschlossen

In breiter Übereinstimmung wurde im Arbeitskreis Verkehr der Stadt Bedburg der Masterplan Verkehr entwickelt und in mehreren Bürgerwerkstätten mit den Bürgerinnen und Bürgern abgestimmt. Auch wenn der Masterplan auf Vorschlag der SPD nun noch einmal an die Prognose steigender Einwohnerzahlen angepasst werden muss, wurden im Stadtentwicklungsausschuss am 08.05.2018 bereits erste Maßnahmen daraus verabschiedet.

Dabei wurde ein ganzes Paket von Maßnahmen beschlossen, um die Verkehrssituation rund um das Bedburger Schulzentrum zu entschärfen und den Schulweg für alle Schüler sicherer zu machen. Das vorgelegte Konzept war bereits im Vorfeld mit den Schulleitungen von Gymnasium, Real- und Hauptschule abgestimmt worden. So schien eine einstimmige Verabschiedung nur noch Formsache zu sein, bis durch die CDU Fraktion grundsätzliche Änderungen des Konzeptes gefordert wurden. Die geplante Hol- und Bringzone sollte nicht wie geplant und von allen Experten empfohlen zentral und mit einem Abstand von 250 Metern zu allen Schulen, sondern direkt am Gymnasium eingerichtet werden. Zusätzlich wollte die CDU den Verkehr nicht von den Schulen fernhalten, sondern sogar noch zusätzliche Zufahrstraßen einrichten. Letztlich und auf dringende Empfehlung von Herr Stamm, als dem Fachdienstleiter des städtischen Planungsamtes, konnte das abgestimmte Konzept mit einem Mehrheitsbeschluss gegen die Stimmen der CDU aber beschlossen werden.

„Ein wichtiger Schritt für sichere Schulwege unserer Kinder ist in Bedburg heute gemacht worden“, freut sich Rudolf Nitsche als Sprecher der SPD im Stadtentwicklungsausschuss. Nun können die Abstimmungen mit dem Rhein-Erft Kreis und die Planungen für die nötigen Baumaßnahmen beginnen. Eine der ersten und zeitnahen Maßnahmen wird dabei sicherlich die Einrichtung einer Fahrradstraße und Umkehrung der Einbahnstraßenregelung auf der Karlstraße sein.