Fortschritt im Planverfahren „Zuckerfabrikgelände“ einstimmig beschlossen

SPD widerspricht Darstellung im Stadt-Anzeiger

Fortschritt im Planverfahren „Zuckerfabriksgelände“ einstimmig beschlossen

 

„Der Stadt-Anzeiger berichtete leider über die letzte Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung in Teilen falsch“, bedauert SPD-Fraktionschef Bernd Coumanns, der als Vorsitzender des Ausschusses die Sitzung auch geleitet hatte. „Der Ausschuss hat sich nicht ergebnislos vertagt“, widerspricht Coumanns. Richtig ist, dass 12 von 27 Tagesordnungspunkte besprochen worden sind. „Es wurden wichtige Beschlüsse zu verschiedenen Bauleitverfahren getroffen und mehrere Referenten zu verschiedenen Themen gehört“, so Coumanns. Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit hat sich der Ausschuss um 23:06 Uhr nach dem Vortrag zum Verkehrsentwicklungsplan vertagt. „Der Ausschuss hat gute Arbeit geleistet. Vermutlich sind die Fehler in der Berichterstattung dadurch zustande gekommen, dass der Journalist selbst nicht in der Sitzung anwesend war“, vermutet Coumanns.

Arbeitskreis zur Bodenbeschaffenheit beschlossen – Planverfahren einstimmig fortgeführt

Anders als offenbar die Fraktionen von Bündnis 90/Grüne oder CDU zeigt sich die SPD vom vorliegenden Vorgutachten des Bodengutachterbüros Dr. Jung & Lang nicht überrascht. Im Ausschuss wurden bereits erste Vorschläge zur Lösung der Herausforderungen durch die bestehenden Bodenverhältnisse vom Gutachter vorgestellt. „Die SPD sieht sich in ihrem Kurs einer kritischen, aber unterstützenden Begleitung des Bauvorhabens bestätigt“, so Rudolf Nitsche, Sprecher der SPD im Ausschuss für Stadtentwicklung.

Wie allgemein bekannt handelt es sich beim geplanten Baugebiet um eine Erftaue mit den entsprechenden Ablagerungsschichten über der sehr festen und mächtigen Sand- und Kiesschicht, die ca. 6m unter der Oberfläche beginnt. „Sicher haben auch der langjährige Betrieb der Zuckerfabrik auf diesem Gelände und die dort abgelagerten Reinigungsschlämme zu den besonderen Bodenverhältnissen auf dieser Fläche beigetragen,“ weiß Rudolf Nitsche und zeigt sich zufrieden, dass sein Vorschlag von allen Fraktionen im Ausschuss unterstützt wurde. Danach werden alle bisher beteiligten Bodengutachter ihre Ergebnisse in einem Arbeitskreis den Vertretern aus Politik und Verwaltung vorstellen und damit zusammenführen. „In der Zwischenzeit wird das Planverfahren nach dem Willen aller Fraktionen fortgesetzt“, betont Nitsche.

Erneut begeistern konnte Professor Kister aus Köln mit seinem Team bei der Vorstellung des aktuellen Planungsstands. Und so wurde auch einstimmig beschlossen, die erforderliche Änderung des Bedburger Flächennutzungsplanes fortzuführen. Aus Sicht der SPD werden die Entwicklungen in der Stadt Bedburg mit hohem Engagement von Verwaltung und Politik fortgeführt.