Neue Arbeitsplätze in Bedburg schaffen

SPD will neues Gewerbe- und Industriegebiet an der A61 entwickeln

„Neben der Ausweisung von neuen Baugebieten muss die regionale Wirtschaft durch die Ausweisung von neuen Gewerbe- und Industriegebieten in Bedburg gestärkt werden“, formuliert der Vorsitzende der SPD-Fraktion, Bernd Coumanns, das Ziel. Durch den bevorstehenden Strukturwandel müssten neue zukunftsfähige Arbeitsplätze in Bedburg geschaffen werden. „Bereits im Jahre 2014 habe die SPD in ihrem Wahlprogramm ein neues Gewerbe- und Industriegebiet an der L279 zwischen Pütz und der Autobahnauffahrt zur A61 gefordert“, so Coumanns. Die letzte größere freie Fläche sei mit der bevorstehenden Ansiedlung der Firma Reuter im Gewerbe- und Industriegebiet Mühlenerft nun vergeben.

Die Forderung von damals haben die Sozialdemokraten nun konkret in einen Antrag gegossen: Die Stadtverwaltung soll bei der Bezirksregierung einen zusätzlichen Flächenbedarf für die Ausweisung von Gewerbe- und Industrieflächen im Rahmen des zu überarbeitenden neuen Regionalplans anmelden. Der Zeitpunkt hierfür sei günstig, weil sich die Kommunen im Rhein-Erft-Kreis aufgemacht haben, ein Gewerbeflächenentwicklungskonzept abzustimmen.

Konkret schlägt die SPD-Fraktion vor, eine Ackerfläche an der L279 zwischen Pütz und der Autobahnauffahrt zur A61 als Gewerbe- und Industriegebiet auszuweisen. „Diese Fläche von rund 70 Hektar hat viele Vorteile: Sie ist unmittelbar an der Autobahn gelegen. Die bestehende Lärmschutzwand an der Autobahn bietet bereits einen Sicht- und Lärmschutz für den Ortsteil Kaster. Die Fläche befindet sich im Eigentum von nur sehr wenigen Eigentümern, was die Verhandlungen vereinfacht“, argumentiert Rudolf Nitsche, SPD-Sprecher im Ausschuss für Stadtentwicklung. Während das Gewerbe- und Industriegebiet Mühlenerft einen Schwerpunkt im Bereich Logistik aufweist, sollte der Schwerpunkt für das neue Gewerbe- und Industriegebiet im Bereich des produzierenden Gewerbes liegen, schlagen die Sozialdemokraten vor.