


Die Bedeutung des Energieträgers Braunkohle sinkt. Bereits heute ist schon klar, dass bis 2030 die Braunkohleverstromung um 40 bis 50 Prozent im Rheinischen Revier zurückgehen wird. Zwangsläufig führt das bei den rund 10.000 direkt Beschäftigten, den Beschäftigten bei Zulieferern und im Handel zu Verunsicherungen. Wer den Strukturwandel positiv gestalten will, muss deshalb den Menschen
überzeugende Perspektiven vermitteln. Auf Initiative der SPD wurde 2011 die Innovationsregion Rheinisches Revier (IRR) ins Leben gerufen.
Die Arbeit der IRR zur Begleitung des Strukturwandels ist notwendigerweise auf einen langen Zeitraum angelegt.
Auf Einladung der SPD-Fraktion im Landtag NRW trafen sich am Samstag, den 12. November zu diesem Thema Vertreter aus Wissenschaft, Industrie, Politik und Zivilgesellschaft um zu informieren und diskutieren.
Am Ende der sehr gut besuchten Veranstaltung wurde Marc Herter, parlamentarischer Geschäftsführer der SPD-Landtagsfraktion, der Elsdorfer Appell überreicht. Hierin fordern die Bürgermeister der sozialdemokratisch geführten Städte Bedburg, Eschweiler, Grevenbroich und der Gemeinden Niederzier und Rommerskirchen:
1. Planungssicherheit für schrumpfenden Bergbau schaffen
2. Freie Flächen für den Wandel ermöglichen
3. Beste Infrastruktur für den Wandel bauen
4. Gezielt in kluge Köpfe investieren
5. Industriekultur jetzt beginnen
Dieser an die Ministerpräsidentin Hannelore Kraft gerichtete Appel findet die volle Unterstützung der SPD Bedburg