SPD Bedburg kämpft für schnellen Ausbau der S-Bahn bis Bedburg

Ein starkes SPD-Team vor Ort: von links Diana Bertrams, Marga Henseler-Imgrund, Wilma Brings, Peter Spix

Die SPD Bedburg startete am 06. September eine erste Aktion am Bedburger Bahnhof um den Pendlern die Vorteile der S-Bahn nahe zu bringen. Bereits vor 6 Uhr morgens wurde eine große Bodenplane am Bahnsteig ausgelegt, auf der plakativ das vorgesehene Erft-S-Bahn-Netz mit allen Haltestellen dargestellt war. Die Sozialdemokraten verteilten Flyer um auf die Kampagne aufmerksam zu machen. „Wir wollen unsere Bürger für die Vorteile der Erft-S-Bahn sensibilisieren“, sagt SPD-Mitglied Martin Heyer, der selbst jeden Morgen nach Köln zur Arbeit pendelt und sich oft über Verzögerungen und die schlechte Taktung der Bahn ärgert. Da die S-Bahn auch abends länger und an den Wochenenden häufiger den Bahnhof in Bedburg ansteuern soll, sind dann auch Freizeitangebote in den umliegenden Städten ohne eigenen PKW schnell und unkompliziert nutzbar.
Die Großstädte im Rheinland platzen aus allen Nähten, bezahlbare Wohnungen gibt es kaum noch. „Es reicht nicht mehr aus nur durch die Schaffung neuer Arbeitsplätze und die Ausweisung weiterer Baugebiete auf diese Entwicklung zu reagieren“, begründet Andreas Welp, SPD-Vorsitzender, den Einsatz seiner Partei vor Ort. Auch in Zukunft werden viele Menschen auf dem Lande wohnen und zur Arbeit in die Städte pendeln. Durch schlechte Bus- und Zugverbindungen, nutzen immer noch viele Bedburger täglich ihr Auto um zur Arbeitsstelle zu gelangen. „Alle Straße sind voll, Staus wohin man auch blickt und die Umwelt belasten wir auch“ erläutert Welp weiter.
„Bereits 2010 stellte die SPD ein S-Bahn-Konzept für den Rhein-Erft-Kreis vor und fand große Unterstützung bei den Verkehrsplanern. Die Pläne für den Ausbau der S12 bis Bedburg sind fast fertig. Für die Finanzierung müssen wir uns noch stark machen“ äußert sich MdL Guido van den Berg zu diesem Projekt. Er selber fuhr an diesem Morgen mit der Bahn nach Berlin.
„Wir kämpfen für eine schnelle Umsetzung des S-Bahn-Ausbaus “, erläutert Welp „wenn wir uns nicht regen, verzögert sich die Realisierung der Pläne weiter.“