SPD hakt bei der Deutschen Bahn nach:

Guido van den Berg

Bedburg/Rhein-Erft-Kreis. In den letzten Wochen kam es bei der Deutschen Bahn vermehrt zu morgendlichen Zugausfällen auf der Strecke Köln/Deutz-Bedburg-Düsseldorf Hbf. Wie der SPD-Kreis-Vorsitzende und Landtagsabgeordnete Guido van den Berg von Berufspendlern aus Bedburg erfuhr, seien mehrfach Züge ausgefallen. So etwa am 06. Juni der 06:48-Uhr-Zug von Bedburg nach Düsseldorf oder auch am 08. Juni der aus Köln/Deutz kommende Zug, der Bedburg um 06:10 Uhr in Richtung der Landeshauptstadt hätte verlassen sollen.

„Ich kann den Frust der Pendler sehr gut verstehen. Sie haben sich für die umweltfreundliche Variante des Bahnfahrens entschieden, wollen die Straßen im Land entlasten und dann werden sie frühmorgens einfach am Bahnsteig stehen gelassen. So kann es nicht weitergehen. Ich habe mich deswegen mit einem Schreiben an den Konzernbevollmächtigten der Deutschen Bahn für NRW, Werner Lübberink, gewandt und ihn mit Nachdruck darum gebeten, dafür zu sorgen, dass die Strecke künftig wieder fahrplangemäß bedient wird“, so Guido van den Berg.

Die Bahn müsse auch ihre Kunden besser informieren. „Gerade mit Blick auf die bevorstehende Streckensperrung, die dazu führt, dass die meisten Regionalbahn-Züge vom 11. bis 23. Juli in Neuss enden werden und man dort in die S-Bahn umsteigen muss, um Düsseldorf zu erreichen, wäre eine kundenorientierte Informationspolitik der Deutschen Bahn wünschenswert. Leider gibt es am Bedburger Bahnhof keinerlei Durchsagen, die die bevorstehende Sperrung ankündigen“, stellte van den Berg fest. In einem weiteren Schreiben an Lübberink habe van den Berg dies bemängelt.