
Die Fahrt führte mit dem Zug von Bedburg zum Hauptbahnhof Köln. Von dort ging es zur Nordseite des Kölner Domes, wo wir von einer sympathischen und kompetenten Mitarbeiterin der Dombauhütte in Empfang genommen wurden. Die Dame sollte uns für die nächsten 90 Minuten auf und unter die Dächer des Kölner Domes (ent-) führen.
Wir bestiegen den Bauaufzug und fuhren an der Außenwand auf die luftige Höhe von 25 Metern zum Höhenlaufgang zwischen Wasserspeiern und Skulpturen.
Wir erfuhren, dass der Dom bei seiner Fertigstellung im 19. Jahrhundert das höchste Bauwerk der Welt gewesen ist, dass der Koloss ein Gewicht von etwa 640.000 Tonnen auf die Waage bringen würde, dass die Fensterfläche etwa 10.000 m² beträgt, wobei noch etwa 1.500m² aus dem Mittelalter erhalten sind (hier haben wir Frauen beschlossen, dass ein wenig Patina aus vielen Jahren ihren Reiz haben kann!), wir wandelten durch enge, manchmal windige Gänge, bestiegen sich windende Treppen und wurden immer wieder durch grandiose Ausblicke nach innen und außen belohnt.
Es wurde uns sowohl die spannende Baugeschichte nahe gebracht, wir erhielten Einblicke beim Aufziehen der Glockenuhr, in die Arbeit beim Erhalt der Steinskulpturen und in so vieles mehr.
Alles in allem war es eine beeindruckende, sehr kurzweilige Führung und die einhellige Meinung war:
DAS hat sich gelohnt und sollte in ähnlicher Form wiederholt werden!