
Auf Intervention von Bürgermeister Solbach und Landtagsabgeordnetem Guido van den Berg soll die Landesstraße 279 zwischen den Bedburger Ortsteilen Millendorf und Pütz im kommenden Jahr grundsaniert werden. Diese klare Aussage hat der SPD-Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Guido van den Berg jetzt vom NRW Verkehrsminister Michael Groschek schriftlich erhalten. In den vergangenen Monaten war der Abschnitt des Öfteren wegen Überschwemmungen unbefahrbar gewesen.
Neues Entwässerungssystem soll im Februar 2016 installiert werden, grundlegende Sanierung in 2017 möglich
"Zwar sei eine Sanierung der L 279 in diesem Jahr nicht mehr möglich, sie würde aber unter dem Eindruck der besonderen Situation in die Disposition für das Erhaltungsprogramm 2017 erneut einbezogen" berichtet van den Berg über die Antwort des Ministers. "Der Minister hat für die Zeit bis 2017 zugesichert, eine Entwässerungseinrichtung am betroffenen Straßenabschnitt zu bauen. Die 200 Meter lange Entwässerungseinrichtung, eine so genannte Rigole, soll noch diesen Februar fertig gestellt sein. Die Rigole sorgt dafür, dass das Wasser ungehindert von der Fahrbahn abfließen kann.
NRW-Verkehrsminister Michael Groschek will weitere Vollsperrungen bis dahin vermeiden
Der Landesbetrieb Straßen.NRW geht davon aus, dass Überschwemmungen dank der Rigole dann nicht mehr auftreten werden" so van den Berg. Träten bis zur Fertigstellung der Rigole erneut Überschwemmungen im Fahrbahnbereich auf, so solle der Straßenverkehr einstreifig und mit Hilfe einer provisorischen Ampel an der überschwemmten Stelle vorbeigeführt werden. So würden weitere Vollsperrungen vermieden werden.
Laut Auskunft von Verkehrsminister Groschek sei es auf der L 279 im Jahr 2015 sechs Mal für jeweils zwei bis vier Tage wegen Überschwemmungen gesperrt, stets nach stärkerem Regen. Im Januar 2016 sei die Straße bereits zwei Mal für jeweils fünf Tage gesperrt gewesen. Auf den Vorschlag, den Guido van den Berg in seinem Schreiben an Verkehrsminister Groschek gemacht hatte, die Sanierung der Landstraße mit dem Bau eines Radweges entlang der Landstraße zu verbinden, antwortete Groschek, dass wegen der notwendigen Straßensanierung, die schon 2017 erfolgen solle, die Finanzierung eines Radweges nicht gesichert sei. Für den Radwegebau lege der Regionalrat Köln die Prioritäten fest und habe diese Verbindung nicht ausreichend prioritär bewertet. Der spätere Bau eines Radweges werde zwar bei der Straßensanierung mit geplant, sei aber bislang nicht zu erwarten. Guido van den Berg will mit Bürgermeister Sascha Solbach gemeinsam beim Kölner Regionalrat dafür werben, dass man hier noch mal die Prioritäten überdenkt. "Keiner wird verstehen, wenn bei der Sanierung der Straße ein Radwegeschluss an der Stelle nicht gleich mit in Angriff genommen wird" so der Landtagsabgeordnete
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