Planungsverbund erweitert

Planungsverbund zwischen Rommerskirchen, Bedburg und Bergheim wird um die Stadt Grevenbroich erweitert
Im Rahmen einer interkommunalen Kooperation geht Bürgermeister Sascha Solbach gemeinsam mit dem Bürgermeister der Gemeinde Rommerskirchen, Herrn Dr. Martin Mertens sowie Maria Pfordt, Bürgermeisterin der Stadt Bergheim, zukünftig auch mit dem Bürgermeister der Stadt Grevenbroich, Herrn Klaus Krützen, gemeinsam neue Wege.
Die Kommunen Rommerskirchen, Bergheim und Bedburg sind bereits seit Juni diesen Jahres bestrebt, den sich auf den verschiedenen Ebenen vollziehenden Strukturwandel als Chance zu sehen und diesem über die Grenzen der Bezirksregierung hinweg gemeinsam zu begegnen. Die drei Kommunen haben sich aus diesem Grund dazu entschlossen, einen Planungsverbund zu bilden, um in Zukunft verstärkt zusammenzuarbeiten und den Herausforderungen des Strukturwandels gemeinsam zu begegnen. Zu diesem stößt nun auch die Stadt Grevenbroich.
Gemeinsame Aktivitäten über Stadtgrenzen hinweg
In ersten Gesprächen, an denen neben den Bürgermeistern auch die Vertreter der Planungsämter und Wirtschaftsförderungen der drei Kommunen teilnahmen, wurden die Felder für gemeinsame Aktivitäten abgesteckt.
"Ich freue mich, dass unsere gemeinsame Initiative bereits nach so kurzer Zeit eine solch positive Außenwirkung hat und wir nun mit Grevenbroich einen weiteren starken Partner im Verbund haben um zusammen unsere regionalen Interessen zu vertreten. Damit wird unser Ziel, eine langfristige, unbürokratische und nachhaltige Zusammenarbeit zu etablieren, noch deutlicher sichtbar. Nur so kann, meiner Ansicht nach, eine kommunale Weiterentwicklung funktionieren", sagt Bedburgs Bürgermeister Sascha Solbach.
"Die Überlegungen zur allgemeinen Planung und wirtschaftlichen Entwicklung der einzelnen Gebietskörperschaften dürfen nicht an den Zuständigkeitsgrenzen enden. Es soll gelingen über den eigenen Tellerrand zu schauen, um auch über die Bezirksregierungsgrenzen hinweg einen aktiven Austausch zu leben und so die Potentiale der Region bestmöglich zu nutzen", erläutert Bürgermeister Dr. Martin Mertens.
"Wir haben bereits sehr gute Erfahrungen mit interkommunalen Kooperationen. Vernetzung und ein intensiver Dialog sind die entscheidenden Stichworte für ein zukunftsgerichtetes Handeln. Das gilt in besonderem Maße für uns als Kommunen. Deshalb freue ich mich auf eine lebendige und innovative Zusammenarbeit", erklärt Bürgermeisterin Maria Pfordt.
Planerworkshop
Zunächst soll im Rahmen eines Planerworkshops gemeinsam geprüft werden, wie die Kommunen im Interesse ihrer Bürgerinnen und Bürger optimal zusammenarbeiten können, wie vorhandene Infrastruktureinrichtungen optimiert und in welchen Bereichen gemeinsame Kompetenzfelder geschaffen werden können.
"Hier sind auch weitere Nachbarkommunen herzlich eingeladen, sich mit einzubringen. Gemeinsam soll es gelingen, die endogenen Potenziale der Region optimal zu nutzen und weiter auszubauen", so der Wunsch des Bürgermeisters Klaus Krützen.

Bedburger Löwe, 29. Januar 2016

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