Ein Rückblick auf das erste Halbjahr

Bernd Coumanns, Vorsitzender der SPD Bedburg

„Im ersten Halbjahr sind einige wichtige Weichenstellungen in Bedburg getroffen worden“, fasst der Vorsitzende der SPD-Fraktion Bernd Coumanns zusammen. So sind auf Initiative der SPD Geschwisterkinder in der Offenen Ganztagsschule endlich beitragsfrei gestellt worden. Auch wurde auf Anregung der SPD mit der Verabschiedung des Haushaltes beschlossen, die Offene Ganztagsschule flexibler für die Eltern zu gestalten. Es wird geprüft, wie Eltern künftig auch tagesweise ihre Kinder im Nachmittag auf die Offene Ganztagsschule in den Grundschulen in Bedburg schicken können. „Das sind wichtige Schritte hin zu einem familienfreundlichen Bedburg“, freut sich Sozialdemokrat Coumanns.
Auch in anderen Bereichen wurden Fortschritte erzielt. „Eine Erweiterung des Gewerbegebiets Mühlenerft wird es nicht geben. Die Planungen sind eingestellt worden“, so Coumanns. Damit ist klar: Das Naherholungsgebiet am Kasterer See wird nicht beeinträchtigt und bleibt den Bürgerinnen und Bürgern zur Erholung uneingeschränkt erhalten. Bei der Entwicklung von Gewerbegebieten setzt Bürgermeister Sascha Solbach stattdessen stärker auf interkommunale Zusammenarbeit. So soll das gemeinsame Gewerbegebiet „terra nova“ mit Elsdorf und Bergheim schneller entwickelt werden und in einem Planungsverbund die Entwicklung gemeinsamer Gewerbeflächen mit Rommerskirchen und Bergheim in Angriff genommen werden.
Bei der Belebung der Innenstadt ist man wichtige Schritte weitergekommen. „Erstmals hat Bürgermeister Solbach den ernsthaften Dialog mit den Geschäftsleuten in der Innenstadt gesucht“, berichtet der SPD-Fraktionsvorsitzende. Die Erftpassage hat nach der Wiederbelebung durch einen neuen Investor schon zu mehr Kundschaft in der Innenstadt geführt. Der Kultur-Sonntag Ende Mai im lange Zeit leerstehenden ehemaligen Toom-Markt hat dazu beigetragen, den städtebaulichen Wert des Gebäudes noch einmal mit anderen Augen zu betrachten. „Der toom-Markt fügt sich architektonisch gut in die Innenstadt ein. Wir wollen ihn deshalb erhalten“, meint Coumanns. „Die Belebung der Innenstadt ist ein Prozess mit kleinen und großen Schritten. Die ersten haben wir getan, viel Arbeit liegt noch vor uns“, zieht Coumanns ein Fazit.