Senioren sollen mehr beteiligt werden

Bernd Coumanns

Jeder fünfte Einwohner in Bedburg ist derzeit laut aktuellem Demografiebericht älter als 65 Jahre.
Tendenz zunehmend. Bis zum Jahr 2030 werden über 30 % aller Bedburger 65 Jahre und älter sein. Quer durch alle kommunalen und gesellschaftlichen Bereiche wird es zu gesellschaftliche Veränderungen kommen. Aus dem Demografiebericht ergeben sich viele Themen, die angepackt werden müssen. „Beispielhaft zu nennen sind Themen wie Barrierefreiheit, Mobilität, altersgerechte Wohnformen und natürlich der gesamte Gesundheitsbereich“, so Bernd Coumanns, Fraktionsvorsitzender der SPD. "Die Zunahme älterer Menschen darf nicht als Belastung wahrgenommen werden. Vielmehr ist es wichtig, eine zukunftsorientierte Seniorenpolitik umzusetzen", erklärt Coumanns. "Seniorinnen und Senioren müssen frühzeitig bei der Umgestaltung unserer Stadt eingebunden werden", so Coumanns weiter.
Die SPD hat daher Bürgermeister Sascha Solbach gebeten, einen Runden Tisch für Seniorenbelange einzurichten, der die Politik in Bedburg berät und mit seinem Wissen zur Seite steht. In diesem Runden Tisch sollen auch die Belange der Menschen mit Behinderung zum Inhalt gemacht werden. Die Sozialdemokraten sind der Überzeugung, dass für die Mitarbeit im Runden Tisch am besten die Menschen eingebunden werden sollen, die bereits jetzt in der Seniorenarbeit aktiv sind. „Einen Runden Tisch halten wir hier für das richtige und erfolgversprechende Format.
Schließlich hat Bürgermeister Solbach mit Runden Tischen zur Integration von Flüchtlingen, zur
Fortentwicklung unserer Schullandschaft oder mit dem Runden Tisch Sport bereits gute Erfahrungen gemacht und erfolgreich gearbeitet“, begründet Coumanns den Vorstoß der Sozialdemokraten.
Michael Lambertz, sozialpolitscher Sprecher der SPD, dazu: "Viele Seniorinnen und Senioren in
Bedburg sind bereit, ihre Kompetenz und ihre Erfahrung für das Gemeinwohl einzusetzen. Dies
passiert schon jetzt durch viele Stunden ehrenamtlichen Einsatzes in verschiedenen Bereichen,
beispielsweise bei der Bedburger Tafel, im Charisma-Sozialladen oder in anderen Vereinen und
Verbänden wie beispielsweise AWO, Caritas und VDK. Dieses Potential müssen wir nutzen."