

Mit dem starken Zustrom von Flüchtlingen hat die Frage, wie durch Bildung Integration gesichert werden kann, an Brisanz gewonnen. Erneut bekräftigt die SPD ihre Position, dass diese Aufgabe nur im Zusammenwirken aller beteiligten Akteure bewältigt werden kann.
Wir müssen dazu das Rad nicht neu erfinden, so Bernd Coumanns, Fraktionsvorsitzender der SPD. Im September 2013 hat das Kommunale Integrationszentrum des Rhein-Erft-Kreises (KI) seine Arbeit aufgenommen. Dort sind Kompetenzen vorhanden, die wir unbedingt nutzen sollten.
Kommunale Integrationszentren sollen Kommunen im Bildungs- und Integrationsbereich unterstützen, indem sie helfen, die Akteure zu vernetzen, Aktivitäten zu bündeln und aufeinander abzustimmen. Sie arbeiten mit der jeweils zuständigen Schulaufsicht zusammen und können sich dabei auf die Landesweite Koordinierungsstelle stützen.
Die SPD-Fraktion möchte sich ein genaues Bild davon machen, auf welche Unterstützung die Stadt Bedburg zurückgreifen kann, wenn es um die Integration von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte geht. Deshalb hat sie Bürgermeister Sascha Solbach darum gebeten, eine Vertretung des Kommunalen Integrationszentrums einzuladen, um vor dem Rat der Stadt Bedburg über Aufgaben und Ansprechpartner zu berichten und für Fragen zur Verfügung zu stehen.
Wilma Brings, die bildungspolitische Sprecherin der SPD, äußert sich erfreut darüber, dass Schulen und Betreuungseinrichtungen ein Netzwerk von Kompetenzen zur Verfügung steht. Dies ist auch die Stelle, durch die u.a. Schulen massive Unterstützung für einen sprachsensiblen Unterricht einfordern können, verspricht sich Brings. Möglicherweise kann durch das KI auch die Einrichtung einer Auffangklasse unterstützt werden.