SPD-Wahlprogramm mit Bürgerbeteiligung entstanden

Bei der Erstellung des Wahlprogramms ist die Bedburger SPD neue Wege gegangen. Im Vorfeld der Programmerstellung hatte die Partei über Plakate und mit einer Postkartenaktion die Bedburger Bürger zur Beteiligung aufgerufen. „Die Beteiligungsaktion war ein voller Erfolg und die Anzahl der Rückmeldungen von rund 120 Bürgern hat unsere Erwartungen deutlich übertroffen“, zeigen sich SPD-Vorsitzender Bernd Coumanns und Bürgermeisterkandidat Sascha Solbach bei der Vorstellung des Wahlprogramms erfreut. Zahlreiche Bürgeranregungen wurden bei der Erstellung des Wahlprogramms aufgenommen und sind im Wahlprogramm auch kenntlich gemacht.

„Die rege Beteiligung zeigt deutlich, dass die Bedburger Bürgerschaft aktiv in die Ortspolitik einbezogen werden möchte. Das bestärkt mich in meiner Überzeugung eine neue, bürgernahe und offene Politik anzustreben“, stellt der Bürgermeisterkandidat von SPD, FWD, FDP und Grünen, Sascha Solbach klar. Zu oft sei in den letzten Jahren der Bürgerwille ignoriert oder nicht ernst genommen worden, betont Solbach. Um die Bürgerbeteiligung in Bedburg zu verbessern, hat die SPD zum Beispiel einen Bürgervorschlag in das Wahlprogramm übernommen, alle Bedburger Haushalte regelmäßig mit einem städtischen Flugblatt über Vorgänge im Rat zu informieren. „Wir müssen erneut prüfen, ob Ratssitzungen nicht im Internet übertragen werden können. Das wäre ein deutlicher Schritt zu mehr Offenheit“, regt der Vorsitzende der Bedburger-SPD Bernd Coumanns an.

Ein Schwerpunkt im Wahlprogramm liegt darauf, Bedburg familienfreundlicher zu gestalten. „Die SPD und ich setzen uns dafür ein, dass in Bedburg ausreichend Plätze auch für Kinder über 3 Jahren in Kindergärten vorhanden sind. Eltern sollen die freie Wahlmöglichkeit haben, wann sie ihr Kind in den Kindergarten geben und sich nicht genötigt sehen, ihr Kind vorzeitig mit einem oder zwei Jahren im Kindergarten anzumelden“, meint Bürgermeisterkandidat Solbach. Auch müsse das Betreuungsangebot an den Offenen Ganztagsgrundschulen flexibler werden. „Wir wollen erreichen, dass die Offene Ganztagsschule tageweise genutzt werden kann“, fordern Solbach und Coumanns gemeinsam. Das käme dem Wunsch vieler Eltern entgegen. Ein weiterer Schwerpunkt ist der Erhalt der Grundschulen vor Ort. „Wir setzen uns aus Überzeugung für den Erhalt aller Grundschulen ein. Für uns gilt der Grundsatz „kurze Beine, kurze Wege“, betont Solbach.

Ein weiterer Bürgervorschlag, der ins Wahlprogramm Eingang gefunden hat, ist die Forderung nach einem Bürgerbus. „Die Pläne aus den 90er Jahren, einen Stadt- oder Bürgerbus in Bedburg einzuführen, werden angesichts einer älter werdenden Gesellschaft wieder aktuell. Wir setzen uns dafür ein, mit einem Bürgerbus unsere Ortsteile besser miteinander zu verbinden“, so Solbach. Auch ist die SPD zuversichtlich, dass ab 2019 die erste S-Bahn vom Bedburger Bahnhof Richtung Köln fährt. Damit aber nicht genug: „Wir brauchen auch die Verbindung nach Düsseldorf“, betont der SPD-Vorsitzende Coumanns. Davon würde Bedburg als Wirtschafts- und Wohnort sehr profitieren.

Uneingeschränkt stellt sich die Bedburger SPD hinter das Bedburger Krankenhaus und betont gleichzeitig, dass die 24-stündige Notarztversorgung unbedingt sichergestellt bleiben muss. Um den Krankenhausstandort zu stärken, setzen sich Solbach und die SPD für die Gründung einer Berufsschule für Gesundheitsberufe in Bedburg ein.

Das Wahlprogramm der Bedburger SPD können Sie hier auf unserer Internetseite herunterladen oder mit Anruf unter 02272-8385375 in schriftlicher Form erhalten.