„SPD ist die politische Alternative in Bedburg“

Abstimmung zum neuen Vorstand
Mehr als 50 Genossinnen und Genossen bestimmten den neuen Vorstand
Gesamtbild des neuen Ortsvereinsvorstand
Der neue Vorstand der SPD Bedburg für das gesamte Stadtgebiet

Gleich zwei Weichenstellungen mussten die rund 50 erschienenen SPD-Mitglieder aus Bedburg im Arkadenhof des Schlosses vor kurzem vornehmen. Zum einen galt es die Satzung für den neu gegründeten SPD-Ortsverein Bedburg zu verabschieden. Zum anderen musste ein neuer Vorstand gewählt werden.
„Bedburg braucht eine Perspektive“, fordert Bernd Coumanns in seiner Vorstellungsrede zum Vorsitzenden der Bedburger SPD.

In Bedburg seien viele Fragen ungeklärt: „Wie gestalten wir Bedburg familienfreundlich? Wie stärken wir die Ortskerne? Wie schaffen wir zusätzliche Gewerbeflächen? Die SPD hat hierzu in den letzten Monaten mit eigenen Ideen und Vorschlägen versucht, Bedburg voranzubringen“, erläutert Coumanns. Die SPD habe sich zum Beispiel für flexiblere Öffnungszeiten der Kindergärten, für den Erhalt der Grundschulen, für mehr Bürgerbeteiligung oder für den Ausbau des interkommunalen Gewerbegebietes „terra nova“ ausgesprochen. „Unsere Vorschläge wurden aber von CDU-Fraktionschef Kippels und Bürgermeister Koerdt abgelehnt. Dabei haben die beiden keine Idee, keinen Gestaltungswillen erkennen lassen, wohin sich Bedburg entwickeln soll“, kritisiert Sozialdemokrat Coumanns, der mit rund 92% der Stimmen zum Vorsitzenden des neu gegründeten SPD-Ortsvereins Bedburg gewählt wurde.

Vor der Wahl des Vorstandes hatten die Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten ihre Struktur in Bedburg grundlegend verändert. „Aus vier mach eins“, bringt der neugewählte stellvertretende Vorsitzende Sascha Solbach den Veränderungsprozess auf den Punkt. Statt bisher in drei Ortsvereinen und einem Stadtverband unterteilt, wird die SPD nun mit einem stadtweiten Ortsverein die politische Arbeit organisieren. „Die SPD ist die politische Alternative in Bedburg. Die wichtigste Aufgabe des neuen Ortsvereins ist es deshalb, den Bürgerinnen und Bürgern in Bedburg unsere Ideen und Vorstellungen näher zu bringen. Wir wollen die Stadt zukunftssicher gestalten. Dabei ist es wichtig, dass in Bedburg wieder mehr miteinander als übereinander gesprochen wird“, sagt Solbach.

Weiterhin wurde Ratsmitglied Klaus Pawlowski zum Kassierer und Sebastian Blaeser zum Schriftführer gewählt. Auch die 11 gewählten Beisitzerinnen und Beisitzer sollen in Zukunft konkrete Aufgaben übernehmen. „Künftig erhalten die Vorstandsmitglieder feste Schwerpunkte. So wollen wir unsere Organisation stärken“, stellt sich der Vorsitzende Coumanns die künftige Arbeit vor. In den Vorstand wurden als Beisitzer gewählt (in alphabetischer Reihenfolge): Florian Barbatello, Wilma Brings, Peter-Josef Drexler, Klaus Dieter Gens, Marga Henseler-Imgrund, Markus LaNoutelle, Friedhelm Osterhammel, Robert Pawlowski, Martin Sauer, Heike Steinhäuser und Nicol Weitz.

Zum Ende der Veranstaltung wurde das neue Arbeitsprogramm der Partei einstimmig beschlossen. Dabei geht es in den kommenden beiden Jahren, neben den aktuellen Landrats- und Bundestagswahlkämpfen mit der Unterstützung der SPD-Kandidaten Dierk Timm und Florian Herpel, vor allem um die Ausrichtung der Partei für die anstehenden Kommunal- und Bürgermeisterwahlen in Bedburg.