„Betreuungslücke im Übergang von der Kita zur Grundschule schließen“

Bernd Coumanns, Vorsitzender der BedburgSPD

„Wir haben Anregungen und Ideen aus Gesprächen und Rückmeldungen von Eltern aufgegriffen und Lösungen vorgeschlagen“, fasst Bernd Coumanns, Vorsitzendes SPD-Stadtverbandes Bedburg und Ratsmitglied, einen Antrag der SPD-Fraktion zusammen. Dabei geht es um das Problem, dass vor allem berufstätige Eltern vor der Frage stehen, wie sie die Betreuungslücke im Sommer für ihre schulpflichtig gewordenen Kinder überbrücken sollen.

„Für uns gehört zu einer familienfreundlichen Stadt dazu, dass vergleichbar wie in der Stadt Elsdorf, bei den Eltern der Bedarf regelmäßig für eine Betreuung im Übergang von der Kita zur Grundschule abgefragt wird“, so Coumanns. Als Lösungen schlagen die Sozialdemokraten vor, bei Bedarf die Betreuungszeiten bei den Ferienspielen der Caritas im Jugendzentrum Point auszuweiten und ein speziell für 5-6jährige abgestimmtes Ferienprogramm einzurichten. „Im vergangenen Jahr haben die Ferienspiele der Caritas im Jugendzentrum Point täglich von 09:00 Uhr bis 16:00 Uhr stattgefunden. Für berufstätige Eltern reichen diese Betreuungszeiten oft nicht aus. Bei Bedarf sollten deshalb verlängerte Bring- und Abholzeiten eingerichtet werden“, schlägt Coumanns vor.

Auch die Ferienbetreuung an den Offenen Ganztagsschulen sollte bereits für die neu schulpflichtig gewordenen Kinder grundsätzlich geöffnet werden. „Dies wäre gleichzeitig für die künftigen Schülerinnen und Schüler eine Möglichkeit, sich an die neue Umgebung zu gewöhnen. Auch hier sollte es bei entsprechendem Bedarf mit den Eltern abgestimmte Bring- und Abholzeiten geben“, meint der Vorsitzende der Bedburger SPD. Die SPD hat beantragt, diese Punkte in der nächsten Sitzung des Jugendhilfeausschusses zu besprechen.

Zum Hintergrund: Wie in jedem Jahr entsteht beim Übergang vom Kindergarten in die Grundschule für die schulpflichtig gewordenen Kinder eine Betreuungslücke. In diesem Jahr wird mit Beginn des neuen Kindergartenjahres am 01.08.2013 und dem Ende der Schulferien am 03.09.2013 mindestens eine Betreuungslücke von fast 5 Wochen entstehen.

Sollte der wohlverdiente Sommerurlaub der Erzieherinnen im jeweiligen Kindergarten auf den Beginn der Schulferien ab dem 22.07.2013 fallen, vergrößert sich die Betreuungslücke sogar auf rund sechseinhalb Wochen.