„Eltern helfen, Betreuungslücke beim Übergang der Kinder von der Kita in die Grundschule zu schließen“

Bernd Coumanns

„In jedem Jahr entsteht beim Übergang vom Kindergarten in die Grundschule eine Betreuungslücke für die schulpflichtig gewordenen Kinder. Wir haben deshalb die Elternvertretungen der Kindergärten in Bedburg angeschrieben und um deren Meinung gebeten, wie man Eltern hier entlasten kann“, beschreibt Bernd Coumanns, Vorsitzender des SPD-Stadtverbandes, das Ziel.

Konkret entsteht die Betreuungslücke so: In diesem Jahr wird mit Beginn des neuen Kindergartenjahres am 01.08.2013 und dem Ende der Schulferien am 03.09.2013 mindestens eine Betreuungslücke von fast 5 Wochen entstehen. „Die Kinder gehen dann nicht mehr in den Kindergarten, aber die Schule hat auch noch nicht begonnen. Sollte der wohlverdiente Sommerurlaub der Erzieherinnen im jeweiligen Kindergarten auf den Beginn der Schulferien ab dem 22.07.2013 fallen, vergrößert sich die Betreuungslücke sogar auf rund sechseinhalb Wochen“, beschreibt Coumanns das Problem.

Viele Eltern werden deshalb auch im kommenden Jahr vor der Frage stehen, wie sie diese Betreuungslücke für ihre schulpflichtigen Kinder überbrücken. Im vergangenen Jahr hatte die SPD-Fraktion dies bereits schon einmal in den zuständigen städtischen Gremien thematisiert. Damals war die Verwaltung der Stadt Bedburg davon ausgegangen, dass die Betreuungslücke durch die Ferienspiele der Caritas und durch die Ferienbetreuung im Bereich der Offenen Ganztagsschule von Rapunzel Kinderhaus e.V. geschlossen werden kann. „Die uns bisher vorliegenden Rückmeldungen zeigen uns aber, dass hier noch klar Verbesserungsbedarf besteht. Vor allem Eltern, bei denen beide berufstätig sind, oder alleinerziehende Eltern fühlen sich mit diesem Problem alleine gelassen. Wenn Bedburg eine familienfreundliche Stadt werden will, muss sie sich den Sorgen dieser Eltern annehmen“, fordert Sozialdemokrat Coumanns.

Die Sozialdemokraten in Bedburg werden in Kürze noch einmal das Gespräch mit den Elternvertretungen suchen, um gemeinsam nach Lösungsmöglichkeiten zu suchen. Betroffene Eltern, die Vorschläge oder Anregungen haben, können sich ebenfalls gerne an die SPD in Bedburg wenden.