Autobahnkreuz Jackerath behält seinen Namen

Guido van den Berg, Landtagsabgeordneter und SPD Kreisvorsitzender für den Rhein-Erft-Kreis berichtet, dass die Landesregierung eine Umbenennung des neuen Autobahnkreuzes, das im Zuge des Tagebaus Garzweiler I und II entsteht, für nicht sinnvoll hält.

Nach Prüfung des Anliegens der Stadt Bedburg, das neue Autobahnkreuz nach der Stadt Bedburg zu benennen, unterstützt die Landesregierung den zuständigen Landesbetrieb Straßenbau. Dieser hatte bereits mit Schreiben vom November 2012 eine Umbenennung abgelehnt.

Aus der Antwort der Landesregierung wird deutlich, dass Autobahnkreuze und andere Knotenpunkte stets nach benachbarten Orten benannt werden. Jackerath sei und bleibe der nächstgelegene Ort. „Außerdem sind die Autofahrerinnen und Autofahrer seit Jahrzehnten an den Namen Kreuz Jackerath gewohnt und orientieren sich sehr stark daran. Eine Umbenennung hätte Verunsicherungen herbeiführen können“, so Guido van den Berg weiter. Nicht von der Hand zu weisen, sind in diesem Zusammenhang auch die Kosten für die neue Beschilderung.

Das Landesverkehrsministerium stellt in seiner Beurteilung fest, dass der Antrag der Stadt Bedburg auf eine Umbenennung nicht verkehrs-technisch begründet sei. „dies wäre aber die einzige Grundlage für eine Begründung gewesen“, stellt Guido van den Berg abschließend fest.