Die SPD-Kreistagsfraktion hat in den Haushaltsplanberatungen des Kreises durchaus Spielraum dafür gesehen, in den nächsten Jahren die Kreisumlage zu senken.
Der Bund übernimmt nämlich von 2012 bis 2014 schrittweise die Kosten der Grundsicherung. Dadurch wird der Haushalt des Rhein-Erft-Kreises erheblich entlastet, im Jahr 2014 um immerhin rund 17 bis 18 Millionen Euro.
Dieses Geld steht nach Ansicht der
SPD- Kreistagsfraktion den Städten des Kreises zu und müsste deshalb zur Verringerung der Kreisumlage verwendet werden. Die Mehrheit lehnte dies ab. Auf Zustimmung stieß dagegen ein Antrag der SPD, in dem der Landrat aufgefordert wird, mit dem Haushalt 2012 auch ein Haushaltskonsolidierungskonzept vorzulegen.