

Wut und Empörung kennzeichneten den Blerichener Bürgerstammtisch der am 23. Februar erneut in der Pizzeria Wehling stattfand. Zu dieser Veranstaltung lädt Rudolf Nitsche seit dem letzten Kommunalwahlkampf regelmäßig ein und freute sich auch diesmal wieder über die rege Teilnahme. Die
Verkehrssituation auf der Kolpingstrasse ließ dabei die Gemüter hochkochen und die Diskussion hohe Wellen schlagen.
"Bis vor 14 Tagen hatten wir das Gefühl es wird langsam besser", befanden die versammelten Anwohner. Doch dann wurden die vorhandenen Parkverbotsschilder versetzt. Praktisch über Nacht hatten die Anwohner nicht nur deutlich weniger Parkplätze, sondern auch wieder steigenden Durchgangsverkehr.
"Die rasen hier wieder wie früher", wusste so mancher zu berichten. Von den erlaubten 30 Km/h könnte jedenfalls oft nicht die Rede sein, war
man sich einig. Das besonders die Fahrer der Linienbusse immer wieder besonders negativ auffallen, erregte dabei besonders die Gemüter.
"Die fahren mit einem Buss voller Kinder hier Ralley" und "Radfahrer werden auch schon mal zur Seite gehupt", sind dabei die Erfahrungen der
Anwohner.
"Leider kann ich den Anwohnern keine wirkliche Entlastung versprechen, bevor die Untertunnelung der Bahnlinie und damit die
Verbindung von der Adolf-Silverberg-Straße zur Bahnstraße endlich da ist", bedauert Rudolf Nitsche und versprach "Für die Rückführung der
Parkverbote in die alten Standorte werde ich mich einsetzen". Als weitere Möglichkeit der Verkehrsberuhigung schlugen die Anwohner vor, im
gesamten Bereich der Kolpingstraße die Rechts-Vor-Links Regelung einzuführen und damit gleichzeitig unnötige Verkehrsschilder abzuschaffen.
Spätestens zum nächsten Bürgerstammtisch versprach Rudolf Nitsche die Ergebnisse dieser Vorschläge zu berichten und auch die aktuellen
Messwerte von Verkehrszählungen mitzubringen. Das überall noch der Split vom Winterdienst der Stadt herumliegt und eine Reihe von Kanaldeckeln
den starken Verkehr zusätzlich durch ihr lautes Klappern begleiten, waren weitere Kritikpunkte der Bürgerinnen und Bürger. "Es ist wichtig auch
die kleinen Probleme ernst zu nehmen und sich darum zu kümmern", bestätigte Rudolf Nitsche und versprach "wir bleiben am Ball."