
So wird durch den Bürgermeister als Chef der Verwaltung moniert, dass Heike Steinhäuser als Bürgermeisterkandidatin und Vorsitzende der SPD- Fraktion das Wappen der Stadt Bedburg auf Ihrer Internetseite verwendet. "Das ist ein Recht, das nur den Fraktionen zusteht", so Gunnar Koerdt. Leider übersieht er hierbei aber, das er selber das Stadtwappen auf seiner privaten Homepage führt und dabei noch nicht einmal einer Fraktion im Stadtrat angehört.
Auch der CDU Stadtverband verbindet das Stadtwappen nur zu gerne mit seinem polemischen Wahlkampfgetöse und ignoriert dabei die selber initiierten Beschlüsse, die genau solches Verhalten verbieten.
Aber anscheinend gilt die Regelung "Gleiches Recht für alle" nicht für die CDU, die sich ohne zögern über Beschlüsse des Stadtrates hinwegsetzen kann. Die CDU hält es hier wohl eher mit Franz Beckenbauer, der ja auch schon meinte "was kümmert mich mein Geschwätz von Gestern".
Ein weiteres Beispiel für die "konsequente" Trennung von Wahlkampf und Verwaltungsarbeit liefert Hr. Koerdt, indem die SPD ultimativ zur Beseitigung von Werbetafeln aus dem Europawahlkampf aufgefordert wird, während die Tafeln der CDU und FDP mit Europawahlmotiven einfach weiter stehen bleiben dürfen. Das man bereits bei der Aufstellung die von der CDU/FDP Fraktion selber initiierten Regeln ignorierte und Plakate auch an nicht genehmigten Stellen wie z.B. in Kreisverkehren abgestellt hat, versteht sich fast schon von selber.
"Aber die Bedburger SPD wird sich durch die einseitige und benachteiligende Auslegung von Ratsbeschlüssen und Verwaltungsvorgaben nicht einschüchtern lassen," so Rudolf Nitsche als Ratskandidat für den Wahlbezirk Blerichen II. "Auch weiterhin wird die SPD die Bedburger Bürgerinnen und Bürger über die Vorgänge und Abläufe in unserer Stadt informieren."