
Helmut de Jong, Mitglied des Rates der Stadt Bedburg und Kreistagskandidat verwundert es, dass die Wohnungsbaugesellschaft Erftland die betroffenen Mieter und die Stadträte nicht gleichzeitig über die Verkaufspläne von Mietwohnungen informiert: Leider wurde nur der Rat der Stadt Kerpen umfassend über die weitere Vorgehensweise informiert. Jetzt wird es wieder vermehrt Spekulationen darüber geben, welche Wohnungen vom Verkauf betroffen sind und welche nicht.
Sozialdemokrat de Jong weiß aber Näheres über den geplanten Verkauf der Erftland-Wohnungen in Bedburg: Wie ich erfahren habe, sollen in Bedburg 56 Wohneinheiten der Erftland konkret in Kirdorf und Bedburg-West mit insgesamt 2.990 m2 Wohnfläche verkauft werden. Es ist ein sozialpolitischer Offenbarungseid, dass die CDU in Bedburg dem Verkauf von Erftlandwohnungen zugestimmt hat, ohne vorher zu prüfen, was aus den Menschen wird. Die Hauptaufgabe der Erftland besteht darin, in den genannten Kommunen bezahlbaren Wohnraum für Menschen mit kleinem Einkommen bereitzustellen. Dieser Aufgabe will sich die CDU auf kaltem Wege entledigen!
Helmut de Jong fordert die Verantwortlichen bei der Erftland auf, umgehend die betroffenen Mieter über ihre Zukunft bei der Erftland zu unterrichten und die politischen Gremien vor Ort in die Information mit einzubeziehen.
Respekt äußerte de Jong ausdrücklich gegenüber dem Ratskollegen Erich Schütz aus Kerpen: Er ist seiner Überzeugung treu geblieben und hat sich mit aller Konsequenz gegen den Verkauf von Mietwohnungen ausgesprochen.