

Der Verkehrslärm entlang der L 279 als Hauptverkehrsader zum Industrie- und Gewerbegebiet Bedburg/Bergheim Mühlenerft wird mit der geplanten Ansiedlung des chinesischen Baumaschinenherstellers Sany ein nicht mehr hinzunehmendes Ausmaß erreichen, beschreibt Heike Steinhäuser, Bürgermeisterkandidatin und Vorsitzende der SPD-Fraktion das Problem für viele Anwohner in Kaster.
Die SPD-Fraktion hat deshalb bereits am 29. Januar 2009 beantragt, entlang dieser Landesstraße vom Kreisel an der Autobahn bis zu der jeweiligen Abfahrt nach Bedburg beidseits eine geeignete Lärmschutzanlage zu bauen. Steinhäuser schlägt vor, dass zur teilweisen Finanzierung Mittel aus dem kommunalen Investitionsprogramms des Konjunkturpakets verwendet werden sollen. Außerdem soll die Stadt Bergheim an den Kosten beteiligt werden: Schließlich ist die Ansiedlung von Sany ein Gemeinschaftsprojekt der Städte Bergheim und Bedburg. Beide Städte teilen sich die Gewerbesteuer, da ist es nur konsequent, wenn auch die Kosten zur Reduzierung der Belastungen für die Bürger von beiden Städten aufgebracht werden.
Zudem müssen alle Bürgerinnen und Bürger in Bedburg gleich behandelt werden: Da die Anwohner der neuen Sauna- und Wellnessanlage auf dem Kasterer Acker auf Kosten der Stadt einen Lärmschutz erhalten, ist es nur gerecht, wenn ein solcher den Anwohnern der L 279 ebenfalls zugebilligt wird. Diese warten zum Teil seit vielen Jahren darauf, dass etwas geschieht, fordert auch Michael Lambertz, Ratskandidat für Kaster, die Gleichbehandlung der Bürger.