
Angst vor der Arbeitslosigkeit, Furcht vor Armut und Existenzkampf – Kann ein Grundeinkommen die Menschen von diesen Ängsten befreien?
Bundespräsident Horst Köhler hält es für überlegenswert. Der Gründer der Drogeriemarktkette DM Götz Werner wirbt in BILD-Anzeigen dafür. Die PDS will es, aber auch die FDP kann es sich vorstellen. Die SPD-nahe Friedrich-Ebert-Stiftung hat es auch schon zum Thema gemacht.
Was ist Grundeinkommen? Welche Konzepte gibt es?
Arbeitslosigkeit ist bei vielen Menschen mit der Angst vor Armut und die Furcht vor einem Existenzkampf verbunden. Ein Grundeinkommen soll die Menschen davor bewahren, in dem es jedem Bürger ein existenzsicherndes Einkommen garantiert. Die Konzepte hierzu sind sehr unterschiedlich. Sie reichen davon, jedem Bürger bedingungslos ein Grundeinkommen zu gewähren oder dies an Bedingungen zu knüpfen, wie z.B. einer gemeinnützigen Arbeit nachzugehen. Auch über die Höhe eines Grundeinkommens gibt es verschiedene Ansichten. Sie reichen von 600 bis 1.500 Euro pro Bürger.
Daraus ergeben sich auch die beiden wesentliche Einwände, die immer wieder formuliert werden: Wie ist ein Grundeinkommen finanzierbar? Und wer arbeitet dann noch? Wer erledigt die Tätigkeiten, die nicht sehr attraktiv, aber doch unerlässlich sind?
Im Rahmen der Diskussion um die Reform des Sozialstaates hat sich die Rhein-Erft-SPD vorgenommen, den Blick über den Tellerrand zu wagen und sich mit neuen Lösungsvorschlägen auseinanderzusetzen.
Wir laden daher herzlich ein:
"Grundeinkommen – Chance oder Irrweg?" am 02.05.2006 um 20.00 Uhr, 50126 Bergheim-Zentrum, Medio Bergheim, Hubert-Rheinfeld-Platz 1, Raum M1
20.00 Uhr BEGRÜßUNG
Guido van den Berg (Vorsitzender Rhein-Erft SPD)
20.05 Uhr IMPULSVORTRAG
Freiheit und Solidarität stärken – Der Vorschlag eines bedingungslosen Grundeinkommens für alle Bürger., Dr. Sascha Liebermann, Initiative Freiheit statt Vollbeschäftigung
20.25 Uhr IMPULSVORTRAG
Grundeinkommen Modell für eine solidarische Marktwirtschaft, Ralph Welter, Katholische Arbeitnehmerbewegung Aachen
20.45 Uhr DISKUSSION mit:
Rolf Stöckel MdB, Sprecher der AG Verteilungsgerechtigkeit SPD-Bundestagsfraktion,
Ralph Welter, Dr. Sascha Liebermann
Jetzt online unter info@nullrhein-erft-spd.de oder telefonisch bei der Rhein-Erft SPD unter 02235-9271412 anmelden