Möglichkeiten der naturnahen Bestattung in Bedburg prüfen

In der letzten Sitzung des Ausschusses für Schule, Jugend, Freizeit und Soziales wurde über die Friedhofsgebühren für 2006 diskutiert. Dabei regte die SPD an, zu prüfen, ob auch neue Formen der Bestattung in Bedburg möglich sind: „In den letzten Jahren verfügen immer mehr Menschen in ihrem letzten Willen, nach ihrem Tod in einer Urne beigesetzt zu werden oder das ihre Asche verstreut wird“, so Bernd Coumanns, SPD-Sprecher im Ausschuss. „Für Menschen, die diesen Wunsch äußern, haben sich mit der Reform des Bestattungsgesetzes 2003 neue Formen der naturnahen Bestattung in einem Friedpark oder Friedwald ergeben“, erläutert Ratsmitglied Coumanns.

Ein Friedpark oder Friedwald ist in der Regel ein Stück Wald, in dem Menschen ihre Asche am Fuß eines Baumes beisetzen lassen können. Hierbei wird die Aschen- oder Urnenbeisetzung im Wurzelbereich eines Baumes vorgenommen, der sich auf einem kommunalen Friedhof befindet. Für diese Bestattungsarten hat sich noch kein einheitlicher Name durchgesetzt, gebräuchlich sind Bezeichnungen wie Friedpark, Urnenhain, Waldbestattung oder Naturbestattung.
Die SPD-Fraktion hat den Antrag gestellt, zu prüfen, ob auch in Bedburg diese neuen Formen der Bestattung möglich sind.