
Bäderkonzept für Bedburg
Außer Spesen nichts gewesen
die Ankündigung des Bürgermeisters Gunnar Koerdt, dass er aufgrund der vorliegenden Belegungskapazitäten kein gemeinsames Bäderkonzept mit Grevenbroich verfolge, nimmt die SPD-Ratsfraktion mit Verwunderung zur Kenntnis.
SPD-Fraktionsvorsitzender Horst Druch erklärt, dass man seitens der Sozialdemokraten die Träume des Bedburger Bürgermeisters für ein Grevenbroicher Schwimmbad auf Bedburger Grund immer für ein Luftschloss gehalten habe. Die Begründung dafür, warum man nach Monaten nun das Vorhaben verwerfe, empfindet die SPD als ziemlich dürftig. Der Bedarf an Wasserflächen und die Notwendigkeit des Schulschwimmens seien seit langem bekannt gewesen.
Horst Druch: Auch die Argumentation des Bürgermeisters, dass Grevenbroich-Kapellen und Bedburg-Kirchherten sehr weit auseinander liegen, kann nun wirklich nicht als Neuigkeit gewertet werden.
Das Fazit der SPD für die in vielen Reden gefeierte neue Kooperation mit Grevenbroich ist klar: Außer Spesen nichts gewesen.
Die SPD Bedburg sieht auch das privatwirtschaftliche Betreibermodell mit großer Skepsis, weil es mit enormen Summen seitens der Stadt subventioniert werden müsste.
Horst Druch: Wir warten die so lange angekündigten Zahlen und Fakten ab. Die SPD-Fraktion kann sich nach wie vor vorstellen, auch das Bedburger Freibad auszubauen und durch einen Hallenbau als Ganzjahresbad zu ergänzen. Nach Ansicht der SPD dürfe nicht vergessen werden, dass ein eigenständiges Bad im Vermögen der Bürgerinnen und Bürger bleibe.