Wir wollen genau wissen, welche Postannahmestellen denn nun bei uns im Rhein-Erft-Kreis definitiv geschlossen werden sollen, so der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion, Guido van den Berg. Daher habe sich die SPD-Kreistagsfraktion nach der Ankündigung der Deutsche Post AG, ihre Planung zur Schließung von Poststellen und Agenturen zu revidieren, nochmals an die Post gewandt und nachgefragt, ob dieses Umdenken konkrete Auswirkungen auf die ursprünglich im Rhein-Erft-Kreis von einer Schließung bedrohten Filialen habe, so van den Berg.
Van den Berg: Einem uns vorliegenden Schreiben aus dem Bundeskanzleramt kann entnommen werden, dass die Deutsche Post AG bundesweit rund 500 weniger Poststellen und Filialen weniger schließen will, als ursprünglich geplant. Sofern dies zutreffen sollte, würde diese Kehrtwende in der Unternehmenspolitik der Deutsche Post AG hin zu mehr Bürgerfreundlichkeit von der SPD-Kreistagsfraktion ausdrücklich begrüßt.
Nach den ursprünglichen Plänen der Deutsche Post AG sollten die Filialen in Bedburg-Kirchtroisdorf, Bergheim-Fliesteden, Frechen-Buschbell und Hürth-Stotzheim von einer Schließung bedroht sein. Sicherlich sei der große öffentliche Druck auf die Deutsche Post AG ausschlaggebend für die Kehrtwende bei der Post gewesen, vermutet van den Berg. Jetzt bleibt zu hoffen, dass die Filialen in unserem Kreis, die eigentlich dem Rotstift zum Opfer fallen sollten, doch noch erhalten bleiben können, womit vielen gerade älteren Menschen in den betroffenen Orten eine große Sorge genommen würde, so der Sozialdemokrat. Für den Erhalt derjenigen Filialen, die weiterhin von Schließungsplänen betroffen sein sollten, würde sich seine Partei weiter einsetzen, kündigt van den Berg an.