Dem Umbau des Bahnüberganges Lindenstrasse in der Bedburger Innenstadt zu einer Unterführung für den Fußgänger- und Fahrradverkehr ist einen großen Schritt weiter. Der SPD-Kreistagsabgeordnete Guido van den Berg hat als Mitglied des Kreisausschusses in diesen Tagen eine Dringlichkeitsentscheidung des Rhein-Erft-Kreises unterzeichnet, nach der die Kreisverwaltung ermächtigt wurde, die notwendigen Ankaufmaßnahmen für angrenzende Grundstücke im Umfeld des Bahngeländes einzuleiten.
Guido van den Berg: Der Kauf dieser Liegenschaften ist unbedingt notwendig, um den Fußgängertunnel wirklich anlegen zu können und die beabsichtigte neue Fußgänger- und Radwegeverbindung schaffen zu können. Der Umbau des Bahnüberganges Linderstrasse steht im Zusammenhang mit dem Bau der Südumgehung K37, deren letzter Lückenschluss zwischen dem Realmarkt und der Adolf-Silberberg-Strasse noch fehlt. Der Stadtrat hatte beschlossen, hier einen neuen Autotunnel einzurichten, und im Ersatz hierfür den bestehenden Bahnübergang Lindenstrasse zu schließen. Um jedoch Fußgänger- und Radwegeverbindung möglichst attraktiv zu halten, sollte am Standort des heutigen Bahnüberganges Linderstrasse ein Fußgängertunnel errichtet werden. Mit dem Abschluss der Grundstücksankäufe in diesem Bereich kommt man in der Realisierung des Vorhabens nun insgesamt weiter und ist weiterhin in der Lage die Gesamtplanung wie vorgesehen zu realisieren.
Guido van den Berg: Dies ist ein wichtiges Projekt für die Bedburger Stadtentwicklung und wir müssen nun alles daran setzen das insbesondere Attraktivität der Lindenstrasse als Einkaufszentrum gesteigert wird. In diesem Zusammenhang erscheint auch die bauliche Umgestaltung der Lindenstrasse selber an einigen Stellen sinnvoll, zum anderen sollte man die Idee verfolgen, mit der Verlegung des Bedburger Bahnhofes in den Bereich des heutigen Bahnüberganges einen zusätzlichen Anziehungspunkt in den Eingangsbereich der Innenstadt zu verlegen. Wie der SPD-Kreistagsabgeordnete mitteilte, verfolge die SPD weiterhin diesen Ansatz und sei in Gesprächen sowohl mit der Deutschen Bahn AG so wie auch mit dem Verkehrsministerium in Nordrhein-Westfalen. Der Stadtrat hatte in seinen Beschlüssen bereits eine mögliche Verlegung des Bahnhofs an den Standort des heutigen Bahnübergangs berücksichtigt.