
Als lebensfremd bezeichnet SPD-Ratsmitglied Guido van den Berg die Radwegeführung im Bereich des neu angelegten Kreisverkehres an der Ecke Harffer Schlossallee / Steifensandstrasse. Noch in der letzten Ratsperiode hatte der Stadtrat beschlossen, einen weiteren Kreisverkehr auf der Harffer Schlossallee, die für zu hohe Geschwindigkeiten bekannt ist und als Hauptschulweg von Kaster und Königshoven nach Bedburg dient, anzulegen. Bereits in den damaligen Ausschusssitzungen hatte Guido van den Berg angeregt, besonders auf die Radwegeführung in diesem Bereich zu achten, da sich in unmittelbarer Nachbarschaft bereits eine Querungshilfe auf der Harffer Schlossallee befindet, in deren Höhe der markierte Fahrradweg aufgehoben wurde. Der Ausschuss hatte seinerzeit nur grundsätzlich die Anlegung eines Kreisverkehrs begrüßt, die Ausführungsarbeiten und konkreten Planungen wurden der Stadtverwaltung überlassen.
Guido van den Berg: Nun tut man so als ob die Fahrradfahrer Zick-Zack fahren würden, dass hat mit der Wirklichkeit nichts zu tun. Beim SPD-Ratsmitglied waren insbesondere Beschwerden darüber eingegangen, das der Fahrradweg von Bedburg kommend vor der Kreuzung bereits endet und die Fahrradfahrer nach links auf die Fahrbahn gelenkt werden, um im Sichtfeld der Autofahrer auf den Kreisverkehr zu zufahren. Im Kreisverkehr selber wird dann angenommen das sich die Fahrradfahrer wieder rechts halten um dann die zweite Ausfahrt rechts auf die Harffer Schlossallee nehmen und wieder auf den Fahrradweg einzubiegen. Tatsächlich folgen die wenigsten Schulkinder der ausgeschilderten Fahrradroute und nehmen stattdessen den geradeaus laufenden Weg auf den Kreisverkehr und auf den sich anschließenden Fahrradweg. Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bedburg hat nun beantragt, das in der nächsten Ausschusssitzung des Fachausschusses für Struktur und Stadtentwicklung diese Thema erörtert wird und die Verwaltung ihre Begründungen darlegen möge, warum es zu dieser Routenplanung gekommen ist.