"Das ist für uns frustrierend, daran gibt es nichts zu rütteln", bilanziert der Vorsitzende der Rhein-Erft SPD, Guido van den Berg das Ergebnis der
Europawahl. Dennoch bleibt van den Berg optimistisch, denn die SPD habe seit 1979 bei jeder Kommunalwahl immer besser abgeschnitten als bei den immer im selben Jahren stattfindenden Europawahlen.
Ein weiteres Ergebnis der ersten Analyse sei, dass die grundsätzliche strategische Ausrichtung der Rhein-Erft SPD richtig ist, losgelöst von der
Bundespolitik einen bürgernahen Wahlkampf zu führen, der die Menschen wieder in den Vordergrund stellt. Bei unseren zahlreichen Rotmänner-Aktionen vor Ort erfahren wir große Zustimmung. "Was wir jetzt allerdings auch brauchen", so der SPD-Kreisvorsitzende mit Blick auf die besonders schlechten Wahlergebnisse in Bergheim und Bedburg "ist Geschlossenheit in der Partei.
Die Devise kann nur lauten: Nicht mit sich selber beschäftigen, sondern wieder für die Bürgerinnen und Bürger arbeiten."
"Was mir besonders leid tut", so van den Berg weiter, "ist, dass unserer Europakandidat Wilfried Kuckelkorn trotz seines langjährigen Engagement für
den Rhein-Erft-Kreis nicht mehr im Europäischen Parlament vertreten sein wird. Dafür könne Wilfried Kuckelkorn am allerwenigsten.