Warum steigen in Bedburg die Kinder-Unfahlzahlen?

Birgit Fiona Gericke-Kunold

„Mit Erschrecken habe ich den Bericht der Erftkreis-Polizei gelesen, die Anzahl von Verkehrsunfällen mit Kindern von 110 im Referenzzeitraum des Vorjahres auf 125 im ersten Halbjahr 2003 im Erftkreis angestiegen ist“ erklärt die Bedburger Vizebürgermeisterin Birgit Kunold (SPD). Dabei sei insbesondere in Bedburg ein Anstieg zu verzeichnen gewesen. Die Erftkreis-Polizei greift in ihrem Bericht insbesondere das Problem auf, dass Kinder in Autos unzureichend gesichert würden. In Bedburg seien alleine bei einem Unfall im März fünf Kinder verletzt worden, weil sie nicht angeschnallt gewesen waren.

„Für uns stellt sich daher die Frage, inwieweit diese Situation verbessert werden kann. Hierzu gilt es, spezifische Bedburger Herausforderungen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit und zur Reduzierung der Unfallzahlen zu identifizieren“ erläutert Birgit Kunold. Sie schlägt vor insbesondere der offenbar nachlassenden Sorgfalt bei der Einhaltung der Gurtpflicht durch gezielte Aufklärungsarbeit oder Kontrollen zu begegnen.

Die SPD-Fraktion hat daher zur nächsten Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Verkehr am 29.07.2003 die Aufnahme eines Tagesordnungspunktes: „Verkehrsunfälle in Bedburg“ beantragt. Die Verwaltung soll hierzu den der Erftkreis-Polizei Verkehrsdezernenten Karl-Heinz Teichmann bzw. einen geeigneten Vertreter in den Ausschuß einladen, um die dargelegten Fragen zielgerichtet beantworten zu können.