Neubau der Hauptschule kann durch Agenda 2010 gefördert werden

Horst Druch, Birgit Kunold, Gabriele Frechen MdB, Guido van den Berg

Gemeinsam mit der SPD-Fraktion aus Bedburg hat die Bundestagsabgeordnete Gabriele Frechen (SPD) einen Vorschlag unterbreitet, wie die Stadt bei dem anstehenden Neubau der Hauptschule finanziell unterstützt werden kann.

„Am Dienstag wird der Rat über den Neubau der Hauptschule in Bedburg entscheiden, der anstelle umfangreicher Sanierungsarbeiten sinnvoll ist. Die SPD-Fraktion unterstützt den Neubau und wir haben uns deswegen im Vorfeld Gedanken gemacht, wie die Stadt diese notwendige Investition finanziell am Besten schultern kann“, erklärt der SPD-Fraktionsvorsitzende Horst Druch.
Seit Ende April kann das von Gerhard Schröder in der Agenda 2010 angekündigte zinsverbilligte Kreditprogramm zur Förderung von kommunalen Investitionen bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau beantragt werden: „Als ich gehört habe, dass in Bedburg die Hauptschule neu gebaut werden soll, habe ich gleich bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau nachgefragt, ob der Neubau von Schulen ein förderwürdiges Projekt ist. Das trifft zu. Neben Investitionen in Krankenhäusern, Altenpflegeeinrichtungen oder im öffentlichen Personennahverkehr wird auch der Neubau von Schulen finanziell gefördert. In einem Brief an die Stadt habe ich auch den Bürgermeister auf diese Möglichkeit zur Entlastung der Stadt Bedburg aufmerksam gemacht“, so die Bundestagsabgeordnete Gabriele Frechen.
„Es ist richtig, dass das Förderprogramm der Bundesregierung für die Kommunen nicht nur den Bau von Straßen fördert, sondern auch Investitionen in Schulen möglich macht. Denn Investitionen in die Köpfe unserer Kinder ist die wichtigste Zukunftsinvestition, die es gibt. Wir würden es begrüßen, wenn im Stadtrat offen über die verschiedenen Finanzierungsmöglichkeiten gesprochen wird. Mit dem Förderprogramm von Bundeskanzler Gerhard Schröder glauben wir ein reizvolles Angebot zur Mitfinanzierung gefunden zu haben“, meint der Kreistagsabgeordnete Guido van den Berg.
„Der Neubau ist auch eine Chance. Die Hauptschule klagt zum Beispiel darüber, dass die Schüler und Schülerinnen, die nicht am Religionsunterricht teilnehmen, zurzeit vor dem Sekretariat bis zum Beginn der nächsten Unterrichtsstunde warten müssen. Solche und andere Raumprobleme können in einem Neubau von vorneherein gelöst werden. Mit dem Neubau könnte gleichzeitig auch geprüft werden, inwieweit eine attraktive Übermittagsbetreuung gewährleistet werden kann. Durch den Neubau der Hauptschule ergeben sich viele Möglichkeiten, die die Stadt gemeinsam mit den betroffenen Schulen und Eltern prüfen sollte“, sieht die stellvertretende Bürgermeisterin Birgit Kunold den Neubau als Chance.