
Die SPD aus Kaster und Königshoven kritisiert heftig das Verhalten der CDU-Verwaltungsspitze in Bedburg, dass zur Absage des 24-Stunden-Schwimmens der DLRG im Hallenbad in Kaster geführt hat.
Da weiss die eine Hand nicht, was die andere tut, beschreibt der Vorsitzende der SPD von Kaster und Königshoven, Bernd Coumanns, die chaotische Abstimmung der CDU-Verwaltungsspitze in Bedburg. Es ist schon ein Unding, wie hier der Beigeordnete der Stadt Bedburg, Herr Koerdt, mit dem DLRG umgesprungen ist. Am Freitag nachmittag also erst einen Tag vor Beginn des 24h Schwimmens hat der DLRG erfahren, dass Herr Koerdt dem 24-Stunden-Schwimmen brandschutztechnische Auflagen im Hallenbad auferlegt hat. Dadurch wurde für den DLRG eine kurzfristige Absage unumgänglich, kritisiert Bernd Coumanns. Wie in den letzten Jahren hatte der DLRG eine Cafetaria im Obergeschoss und zum Ausdruck der Ehrenurkunden für die Teilnahme Computer im Erdgeschoss aufstellen wollen. Beides wurde nun in dem Schreiben von Herrn Koerdt wegen brandschutztechnischer Auflagen untersagt. Es scheint in der Verwaltungsspitze wie im Tollhaus zuzugehen, in der offenbar die eine Hand nicht weiss, was die andere tut. Bürgermeister Harren erschien im Trainingsanzug vor dem Hallenbad und wollte zur Eröffnung die ersten Runden schwimmen, zeigte sich aber ganz entgeistert, als er das Schreiben von Koerdt sah, beschreibt Coumanns die traurig-komische Situation.
Viele Bürger und Bürgerinnen, die sich mit ihren Kindern auf das 24h Schwimmen gefreut haben, waren über das unmögliche Verhalten von Herrn Koerdt verärgert. Man muss sich dass mal vorstellen: Eltern stehen mit ihren Kindern vor dem Hallenbad, haben ehrenamtlich Kuchen und andere Sachen für die Cafetaria vorbereitet und freuen sich auf das Schwimmen und bekommen dann an der Türe mitgeteilt, dass wegen der städtischen Auflagen vom Vortag das Schwimmen in diesem Jahr nicht stattfinden kann. Das große ehrenamtliches Engagement vieler Eltern und den Mitgliedern des DLRG wird durch ein solches bürokratisches Verhalten der CDU-Verwaltungsspitze torpediert, schildert Bernd Coumanns die Folgen.
Das Verhalten von Herrn Koerdt ist mal wieder typisch. Anstatt gemeinsam mit dem DLRG zu überlegen, wie die Auflagen erfüllt werden können und das 24h Schwimmen doch stattfinden kann, lässt man den DLRG mit den Auflagen alleine, schliesst sich der Kasterer Stadtverordnete Guido van den Berg der Kritik an.
Wir hoffen nicht, dass Herr Koerdt das Hallenbad in Kaster kaputt machen will. Im letzten Jahr hatte Herr Koerdt zuerst vorgeschlagen, das Hallenbad zu schliessen, weil es angeblich zu marode sei, und jetzt verhindert er mit seinem Verhalten, die erfolgreichste Veranstaltung des Hallenbades der letzten Jahre, so Bernd Coumanns und Guido van den Berg einhellig.