
Mit einer Stunde Verspätung kam Bundesverkehrsminister Kurt Bodewig am Montag nach Bedburg.
Der Minister schloss sich einer Diskussionsrunde von Bundestagskandidatin Gabriele Frechen, dem stellvertretenden SPD-Vorsitzenden Guido van den Berg, Bedburgs SPD-Fraktionschef Horst Druch und dem SPD-Kreisvorsitzenden Hans Krings an. Beim Talk auf Schloss Bedburg diskutierte die Runde über den Wahlkampf und Positionen der SPD.
Bodewig nahm aber vor zirka 70 Zuhörern auch Stellung zu Bedburger Themen: "In der Innenstadt muss ein fischer Wind wehen. Durch Stadtgestaltung auch des Bahnhofes wird Bedburgs City attraktiver werden. Es muss erreicht werden, dass keine Geschäfte mehr in die Peripherie ausweichen. Die Stadt kann dabei auch von Grevenbroich lernen."
Der Minister bekannte sich erneut zur Braunkohle und forderte faire Handelsbedingungen mit Emissionspapieren für Deutschland. Und er warb – ganz allgemein – für entschlossenes Handeln: "Politik kann nicht immer ein Lächeln erzeugen, sondern klare Aussagen, die nicht alle Interessen berücksichtigen können, sind gefordert."
Nach dem Talk bat Bürgermeister Willi Harren den Gast um einen Eintrag ins goldene Buch der Stadt.