
In einem Schreiben an die SPD-Fraktion im Bedburger Stadtrat hat Bahnhofsmanager Elmar Heinrichs die Vorschläge der Sozialdemokraten auf Einrichtung eines Einkaufstors "Lindengalerie" gelobt: "Selbstverständlich begrüßen wir eine Planung, die es zum Ziel hat, den Bahnhof in einem verbesserten Umfeld zu präsentieren, als es jetzt der Fall ist. Dass der jetzige Zustand, in dem sich der Bahnhof Bedburg befindet, verbessert werden muß, ist mehr als deutlich." Die SPD hatte vorgeschlagen, die Bahnhofsverlegung als städtebauliche Chance zu nutzen und ein Einkaufstor zu schaffen, in das der neue Bahnhaltepunkt an der Lindenstraße eingebunden wird. Parkplätze könnten sowohl für den Nahverkehr als auch für die Einkaufseinrichtungen genutzt werden und die Unterführungen könnten sowohl die Bahnsteige erschließen aber auch als Rad- und Fußverbindung in die Innenstadt genutzt werden.
Sehr erfreut sind die Sozialdemokraten, dass sich die Deutsche Bahn AG offenbar bewußt ist, dass sie auch Geld in die Hand nehmen muß, um zu einem deutlich verbesserten Gesamteindruck beizutragen. Der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Guido van den Berg ist insbesondere glücklich, dass die nun verfolgte Konzept endlich auch behindertenfreundlich ausgestaltet ist: "Die Deutsche Bahn hat uns mitgeteilt, dass man zur Zeit vom Bau eines Mittelbahnsteigs ausgehe, der sowohl über eine Treppenanlage, als auch über einen Aufzug verfügen soll." Nach Ansicht der SPD muß die Stadt Bedburg nun die positiven Vorschläge der Bahn konstruktiv aufnehmen und weiter stützen. "Es kann nicht darum gehen jetzt nur schnell einen einfachen dunklen Fußgängertunnel zu bauen, sondern wir müssen im Bereich der oberen Lindenstraße einen attraktiven Magneten schaffen. Die Chance dazu haben wir jetzt." erklärt Guido van den Berg.