
Die SPD-Fraktion hat beantragt, Planungen mit dem Ziel zu erarbeiten, einen Rad- und Fußweg an der Erft zwischen Internatsplatz und Südumgehung anzulegen. Im späteren Bebauungsplanverfahren für die weitere Erschließung des Zuckerfabrikgeländes östlich der Erft wäre ein entsprechender Weg nach Ansicht der Sozialdemokraten bis zum Nothbaumschen Damm anzulegen.
Der Sprecher der SPD im Umwelt- und Verkehrsausschuß Guido van den Berg stellt hierzu fest: "Um eine Stärkung der Bedburger Innenstadt zu erreichen, ist es wichtig, möglichst kurze und attraktive Verbindungen zwischen der Bedburger City und dem neuen Zentrum auf dem ehemaligen Zuckerfabrikgelände zu schaffen. Mit der Teilfreigabe der Südumgehung und der Querspange konnte für den Pkw-Verkehr eine solche Anbindung zwischenzeitlich realisiert werden. Für den Fußgänger und Radverkehr können jedoch noch Verbesserungen erzielt werden, indem zwischen dem ehemaligen TOOM-Markt und dem REAL-Markt ein attraktiver Rad- und Fußgängerweg angelegt wird."
Zur Zeit sind nur Rad- und Fußwegeverbindungen entlang der Bahnstraße bzw. der Südumgehung vorhanden. Diese bedeuten jedoch Umwege, die auf unattraktive Weise mit dem Kfz-Verkehr verbunden sind. Ein neuer Weg östlich der Erft bis Höhe des Nothbaumschen Dammes könnte an den aus Bergheim ankommenden Radweg ("Kaiserroute", "Wasserburgenroute") entlang der Erft anschließen und würde mitten ins Herz der Bedburger Innenstadt hineinführen. Im Bereich der Wehranlagen im hinteren Teil des Internatsplatzes sind die notwendigen Brückenbauwerke bereits vorhanden. Im Bereich der Südumgehung müsste eine sichere Querungsstelle für Radfahrer und Fußgänger geschaffen werden.
Aus Sicht der SPD-Fraktion ist es wichtig, diese Möglichkeit zur Verbindung des Internatsplatzes mit dem "neuen Zentrum" ins Auge zu fassen, um eine weitere Stärkung der Bedburger Innenstadt herbeizuführen.