
In der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Planen und Bauen hat die SPD-Fraktion erneut festgestellt, dass der Bau der K 37n ein wichtiges Projekt für die weitere städtische Entwicklung Bedburgs darstellt insbesondere für die Verkehrsentlastung in der Ortsdurchfahrt von Blerichen. SPD-Fraktionsvorsitzender Horst Druch: "Unsere Fraktion hat in der Vergangenheit immer wieder deutlich gemacht, daß eine Realisierung der Südumgehung nur nach den Maßgaben des Eisenbahnkreuzungsgesetzes möglich ist. Die CDU und die Verwaltungsspitze ist nach der vorherigen falschen Darstellung der Sachverhalte unserer Auffassung schließlich mit dem Ratsbeschluss vom 19.12.2000 gefolgt."
In der nun voranzutreibenden Planungsverfahren dürfen aber nun nach Ansicht der Sozialdemokraten nicht erneut städteplanerische Optionen wie eine Bahnhofsverlegung unberücksichtigt bleiben. Die bisherigen Treffen der Verwaltung mit Vertretern der DB AG können aus Sicht der SPD nicht als ordentliche Prüfung der Möglichkeiten angesehen werden. Zudem musste festgestellt werden, daß das Ministerium für Wirtschaft, Energie und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen trotz Ankündigung vom 30.01.2001 nicht von der Stadtverwaltung in die Gespräche einbezogen wurde. SPD-Stadtverbandsvorsitzender Guido van den Berg: "Der bisher vorgelegte Verwaltungsvorschlag stellte leider nur ein erneutes Stückwerk dar und wurde den verkehrstechnischen und städtebaulichen Herausforderungen in Bedburg nicht gerecht. Daher haben wir einen weitergehenden Antrag gestellt."
In der Ausschussitzung konnten sich die Sozialdemokraten durchsetzten dass die Option einer Bahnhofsverlegung bereits in der Bauleitplanung berücksichtigt wird. SPD-Fraktionsvorsitzender Horst Druch hierzu: "Es ist wichtig, daß wir uns nun nicht wieder Ideen verbauen, die unsere Innenstadt und insbesondere die Lindenstraße aufwerten können. Zudem haben die Verwaltung aufgefordert, umgehend eine schlüssige verkehrstechnische Gesamtplanung im Verkehrsausschuss vorzulegen, die auch den Bedürfnissen und Problemen der Bedburger Innenstadt Rechnung trägt und nach deren Maßgabe weitere Beschlüsse gefaßt werden können."