Bahnhofsverlegung nicht parteipolitisch zerreden

Guido van den Berg

Die Bedburger SPD hat Sorgen, daß eine mögliche Verlegung des Bahnhaltepunktes zur Lindenstraße aus parteipolitischen Motiven heraus zerredet wird. "In der Sitzung des Stadtrates am 06.02.2001 hat die CDU leider nur hervorgehoben, was bei einer Bahnhofsverlegung alles für Probleme auftauchen könnten" stellt Guido van den Berg fest. Der Bedburger SPD-Vorsitzende ist der Auffassung, daß man eine Bahnhofsverlegung nun neutral prüfen müsse: "Es ist klar, daß noch viele Punkte zu klären sind, aber wir dürfen jetzt nicht, wie die CDU dies tut, nur über alles das reden, was nicht geht. Wir wollen über das reden was geht."

Nach Ansicht der Sozialdemokraten ergeben sich bei einer Bahnhofsverlegung an den zu schließenden Bahnübergang Lindenstraße neue Chancen für die Innenstadt. "Wir können hier ein neues Einfallstor in die Bedburg Innenstadt schaffen und damit die City stärken. Insbesondere das zu verlegende Parkplatzangebot in diesem Bereich wäre ein Gewinn für die Geschäfte im Bereich Lindenstraße. Der Fußgängertunnel könnte sowohl für den Fußgänger und Radverkehr in die Innenstadt als auch für die Bahnreisenden verwendet werde. Über die Chancen einer Bahnhofsverlegung muß jetzt mit den Gewerbetreibenden in diesem Bereich gesprochen werde" so Guido van den Berg. Der SPD-Vorsitzende stellt fest: "Es sind in den letzten Jahren einige Entscheidungen getroffen worden, die aus Sicht der Geschäftsleute in der Innenstadt kritisch zu sehen sind. Jetzt muß sichergestellt werden, daß die Gewerbetreibenden ausreichend an der Diskussion beteiligt werden."